die Muskulatur der Seele
Das Zusammenspiel unserer Gelenke, Knochen und Muskeln so zu organisieren, dass wir unsere Bewegungsfreiheit anstrengungsfrei und voll ausschöpfen können, ist das zentrale Anliegen der Feldenkrais-Arbeit.
Unpassende Gewohnheiten erkennen
In unseren Bewegungsabläufen kann es aufgrund verschiedenster Ursachen zu vielfältigen Beeinträchtigungen kommen. Dadurch kann ein dauerhaftes, funktionelles Missverhalten entstehen. Dieses ist oft auf ungünstige Gewohnheiten zurückzuführen, die so tief in uns verwurzelt sind, dass wir sie nicht mehr bemerken. Folglich ist es wichtig, die Vorgänge des Wahrnehmens zu verfeinern. Für ein mehr an Bewusstheit für uns und unsere Umwelt.
Wahrnehmung als Brücke zwischen innen und außen
Wie wir wahrnehmen wirkt sich entscheidend auf unsere Gedanken und Gefühle aus. In der Feldenkrais - Arbeit schulen wir unser Wahrnehmen in Bezug auf körperliche Aspekte. Wir stellen offene Fragen, die jeder individuell für sich beantworten und darin erkennten kann, wie - also mit welcher Qualität - er etwas tut.
Aufmerksamkeit als Schlüssel für ein besseres Selbstempfinden
Diese hohe Kunst der Aufmerksamkeit wird durch ein völlig anstrengungsloses Tun, das elementar ist in der Feldenkrais-Arbeit unterstützt. Hierdurch wird das Nervensystem weitestgehend entlastet, da überflüssige Spannung abgebaut wird. Es geht nicht darum, Bewegungen nach einem vorgefertigtem Schema zu üben, sondern darum, eigene Gewohnheiten zu erkennen und aus uns selbst heraus die beste Möglichkeit für eine zielgerichtete Bewegung zu wählen.
die Würde in der Haltung
Wenn uns unsere Gestalt und unsere Haltung zunehmend vorstellbarer werden, kann das zu einer Änderung des Selbstempfindens sowie zu wachsendem Selbstvertrauen führen. Die Feldenkrais Arbeit kann nicht zaubern, und doch kann sie uns dazu führen, das Verhältnis zu uns selbst und zu unserer Umwelt angemessener und individueller zu gestalten. Für eine würdevolle Haltung, denn das was wir zweierlei mit Geist und Körper benennen, gibt es nur als Einheit.
Yoga geht unter die Haut